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Alexandra Broer - Praxis Broer

Cranio-Sacral-Therapie

Die Cranio-Sacral-Therapie ist aus einer speziellen Form der Osteopathie heraus entstanden, die vom US-amerikanischen Arzt William Garner Sutherland begründet wurde. Die heutige Ausprägung als relativ eigenständige Therapieform erhielt sie hauptsächlich durch den Osteopathen John E. Upledger.

Ihr Ziel ist die Wiederherstellung eines an allen Körperteilen fühlbaren cranio-sacralen Rhythmus (Bewegung). der sich auf die äußeren Gewebe und Knochen überträgt und ertasten lässt. Eine zentrale Rolle spielen hierbei die Schädelknochen, die Wirbelsäule und das Iliosacralgelenk.

Bewegungsverluste und –einschränkungen sind häufig Folge von zu starken Belastungen durch mechanische oder auch emotionale Traumen (Schädigungen). Dies spielt besonders beim Pferd eine große Rolle, da die Kotrolle des Pferdes zu einem großen Teil über die Zäumung am Kopf geschieht und der Schädel als funktionelles Gebilde in einer engen Wechselbeziehung zum parietalen und viszeralen System steht (siehe auch Osteopathie).

Störungen des cranio-sacralen Systems können erhebliche Auswirkungen auf den Bewegungsapparat, die Durchblutung des Gehirns, den Verdauungsapparat, den Stoffwechsel oder auch die Psyche haben. Folgen sind häufig Head-Shaking, Verwerfen, Koliken, Ödeme (Wasseransammlungen im Gewebe) oder Wesensveränderungen. Auch eine Fehlhaltung des Zungenbeins durch den Gebissdruck auf die Zunge führt oft neben Balanceschwierigkeiten zu rezidivierenden Blockaden der Halswirbelsäule.

Durch cranio-sacrale Behandlungstechniken kann der gleichmäßige Rhythmus des Systems wiederhergestellt werden und Störungen bzw. Einschränkungen werden gelöst.